© K.-H. Stier
Die Akzentmethode ist eine dynamische und rationelle Stimm- und Sprechtherapie, die Atmung, Phonation, Körperbewegung, Gestikulation, Artikulation und Sprache koordiniert. Die Akzentmethode (AM) wurde ursprünglich von Prof. S. Smith entwickelt und in einer 18-jährigen Zusammenarbeit mit Kirsten Thyme-Frøkjær und Børge Frøkjær-Jensen zu einem therapeutisch-pädagogischen Konzept für die Behandlung kranker Sprechstimmen mitentwickelt und weiter verfeinert. Die AM ist eine dynamische Sprechtherapie, deren Ziel eine Verbesserung der Koordination von Atmung, Phonation, Körperbewegung, Gestikulation, Artikulation und Sprache ist. Die AM wurde systematisch mit dem Rhythmus des Sprechens und den gestischen Ausdrucksbewegungen als Grundlage aufgebaut. Die AM bietet ein gut erforschtes Übungsprogramm für die Behandlung von Stimm-, Sprechstörungen und Stottern, das Übungen zur Entspannung, Atmung und Stimme abdeckt und auch den Transfer von den Stimmübungen zum lauten Lesen und mündlicher Kommunikation enthält (Thyme-Frøkjær & Frøkjær-Jensen, 2014). Daniela Geier-Bruns und K.H. Stier wurden 2002 von Thyme-Frøkjær und Frøkjær-Jensen zu Lehrtherapeuten der AM ausgebildet und sind zur Lehre berechtigt. Die AM basiert auf einer gut dokumentierten Theorie ist ein systematisch aufgebautes Übungssystem liefert gute und schnelle Ergebnisse Evidenz AM Bassiouny (1998) konnte in einer RCT die Effektivität der AM im Vergleich zu stimmhygienischen Maßnahmen nachweisen. Pedersen, Beranova & Møller (2004) verglichen in einer RCT medizinische Interventionen bei funktioneller Dysphonie mit einer Kombination aus stimmhygienischer Beratung und der AM. Beide Interventionen führten zu einer Verbesserung der Symptomatik der Patienten. In einer kontrollierten Studie von Shiromoto (2003) einer Einzelfallstudie nach Malki et al. (2008) und mehr als 20 Prä-Post-Studien von Smith & Thyme (1976), Thyme-Frøkjær & Frøkjær-Jensen (1989, 2001, 2007), Kotby et al. (1991, 1993) und Fex et al. (1994), konnten Verbesserungen nach der Behandlung mit der AM nachgewiesen werden. Stier (2010) fand bei dem Vergleich zwischen der AM (Gruppe 1) und individuellen, nicht-methodenorientierten, direkten Vorgehen in der Stimmtherapie (Gruppe 2) signifikante Verbesserungen (p<0,05) in Gruppe 1 nach einer kurzen Therapiezeit von fünf und zehn Therapieeinheiten in den Parametern des LTAS, in der Intensität eines gesprochenen Satzes und eines gehaltenen /a:/, PPQ, RAP, Jitter, vF0 und NHR. Verbesserungen dieser Parameter nach einer Behandlung mit der AM stimmen mit den Ergebnissen der Literatur überein. Zur Prävention von Stimmstörungen bei LehrerInnen und LehramtsstudentInnen führte Stier (2013) die bis heute größte Kohortenstudie durch. Nach zwei Mal fünf Unterrichtseinheiten dauernden Seminaren, verbesserte sich die Übungsgruppe signifikant gegenüber der Kontrollgruppe in vielen Parametern zu Sprechtempo, Frequenz, Amplitude, Geräusch und spektralen Eigenschaften. Schröder und Stier (2016) konnte in einer Einzelfallstudie zur Intensivtherapie nach der AM in drei Wochen, sig. Verbesserungen von Stimm- und Sprechparametern herausarbeiten.
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Praxis für Logopädie Prof. Dr. K.-H. Stier

Adressen Kontakt

Prof. Dr. K.-H. Stier

Entenweg 3 89143 Blaubeuren Tel: 07344-5577 stier-logopaedie@t-online.de www.akzentmethode.de www.stier-logopaedie.de

D. Geier-Bruns

www.stimme-geierbruns.de

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Akzentmethode
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Die Akzentmethode ist eine dynamische und rationelle Stimm-und Sprechtherapie, die Atmung, Phonation, Körperbewegung, Gestikulation, Artikulation und Sprache koordiniert. Die Akzentmethode (AM) wurde ursprünglich von Prof. S. Smith entwickelt und in einer 18-jährigen Zusammenarbeit mit Kirsten Thyme-Frøkjær und Børge Frøkjær-Jensen zu einem therapeutisch- pädagogischen Konzept für die Behandlung kranker Sprechstimmen mitentwickelt und weiter verfeinert. Die AM ist eine dynamische Sprechtherapie, deren Ziel eine Verbesserung der Koordination von Atmung, Phonation, Körperbewegung, Gestikulation, Artikulation und Sprache ist. Die AM wurde systematisch mit dem Rhythmus des Sprechens und den gestischen Ausdrucksbewegungen als Grundlage aufgebaut. Die AM bietet ein gut erforschtes Übungsprogramm für die Behandlung von Stimm-, Sprechstörungen und Stottern, das Übungen zur Entspannung, Atmung und Stimme abdeckt und auch den Transfer von den Stimmübungen zum lauten Lesen und mündlicher Kommunikation enthält (Thyme-Frøkjær & Frøkjær-Jensen, 2014). Daniela Geier-Bruns und K.H. Stier wurden 2002 von Thyme-Frøkjær und Frøkjær-Jensen zu Lehrtherapeuten der AM ausgebildet und sind zur Lehre berechtigt. Die AM basiert auf einer gut dokumentierten Theorie ist ein systematisch aufgebautes Übungssystem liefert gute und schnelle Ergebnisse Evidenz AM Bassiouny (1998) konnte in einer RCT die Effektivität der AM im Vergleich zu stimmhygienischen Maßnahmen nachweisen. Pedersen, Beranova & Møller (2004) verglichen in einer RCT medizinische Interventionen bei funktioneller Dysphonie mit einer Kombination aus stimmhygienischer Beratung und der AM. Beide Interventionen führten zu einer Verbesserung der Symptomatik der Patienten. In einer kontrollierten Studie von Shiromoto (2003) einer Einzelfallstudie nach Malki et al. (2008) und mehr als 20 Prä-Post- Studien von Smith & Thyme (1976), Thyme-Frøkjær & Frøkjær-Jensen (1989, 2001, 2007), Kotby et al. (1991, 1993) und Fex et al. (1994), konnten Verbesserungen nach der Behandlung mit der AM nachgewiesen werden. Stier (2010) fand bei dem Vergleich zwischen der AM (Gruppe 1) und individuellen, nicht- methodenorientierten, direkten Vorgehen in der Stimmtherapie (Gruppe 2) signifikante Verbesserungen (p<0,05) in Gruppe 1 nach einer kurzen Therapiezeit von fünf und zehn Therapieeinheiten in den Parametern des LTAS, in der Intensität eines gesprochenen Satzes und eines gehaltenen /a:/, PPQ, RAP, Jitter, vF0 und NHR. Verbesserungen dieser Parameter nach einer Behandlung mit der AM stimmen mit den Ergebnissen der Literatur überein. Zur Prävention von Stimmstörungen bei LehrerInnen und LehramtsstudentInnen führte Stier (2013) die bis heute größte Kohortenstudie durch. Nach zwei Mal fünf Unterrichtseinheiten dauernden Seminaren, verbesserte sich die Übungsgruppe signifikant gegenüber der Kontrollgruppe in vielen Parametern zu Sprechtempo, Frequenz, Amplitude, Geräusch und spektralen Eigenschaften. Schröder und Stier (2016) konnte in einer Einzelfallstudie zur Intensivtherapie nach der AM in drei Wochen, sig. Verbesserungen von Stimm- und Sprechparametern herausarbeiten.
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